Der „Marienbau“ trennt den schulischen Pausenhof vom Klostergarten. Wegen seiner Lage auf dem Areal bietet sich an, diesen als zentrales Eingangsgebäude umzufunktionieren.
Das Erdgeschoss mit seinem Kreuzgewölbe nahm etwa zur Hälfte die klösterliche Waschküche auf. Diese war in Größe und Ausstattung nicht mehr zeitgemäß und wurde aufgelöst. Die zweite Hälfte des Erdgeschosses nahm einen Klassenraum auf, dessen Nutzbarkeit und Zweckmäßigkeit fragwürdig schien. Auch dieser Raum wurde andernorts untergebracht.
Somit konnte das Erdgeschoss als Eingangshalle für die Schule umfunktioniert werden. Zusammen mit der geplanten eingeschossigen Erweiterung entstand eine großzügige zentral gelegene Eingangssituation in die Schule. Zudem kann die Halle auch in den Pausen von den Schülern genutzt werden. Darüber hinaus finden noch Sprechzimmer sowie ein Sanitätsraum ihren Platz.
Der Marienbau dient gleichermaßen als Bindeglied zwischen dem „Katharinen-“ und dem „Altbau“. Die Bautätigkeiten in den Geschossen 1 mit 3 beschränken sich weitgehend auf Modernisierungsmaßnahmen.
Die erhaltenswürdigen Natursteinbodenbeläge wurden aufbereitet und erstrahlen somit in neuem Glanz. Die historischen Türgewände blieben erhalten oder wurden in zu errichtenden Wänden neu positioniert.
Fotograf: Stefan Bausewein